Auf Ihrer Reise nach Sesto Calende entdecken Sie ein verträumtes lombardisches Städtchen, das unmittelbar an den Piemont grenzt. Hier ist die Ortschaft im Herzen einer grünen Endmoräne zu Hause, die am untersten Ende des Lago Maggiore liegt. In der Vergangenheit hinterließ die Gemeinde mit ihrer bewegten Geschichte einen bleibenden Eindruck. Diese Tage sind heute natürlich längst vorbei. Was bleibt, ist der besondere Reiz, den der Touristenmagnet auf seine Besucher ausübt.
Informationen
Land | Italien | |
Region | Lombardei | |
Provinz | Varese | |
Fläche | 23 km² | |
Einwohnerzahl | ca. 11 100 | |
Postleitzahl | 21018 |
Die Geschichte von Sesto Calende
Heute sind sich Historiker sicher, dass Sesto Calende bereits im vorgeschichtlichen Zeitalter besiedelt gewesen ist. Von dieser Zeit zeugen heute Relikte, die im archäologischen Stadtmuseum "Museo Civica" ausgestellt sind. Besonders sehenswert sind die Funde der Golasecca-Kultur, denen insbesondere wertvolle Grabbeigaben aus dem 9. bis 6. Jahrhundert v. Chr. angehören. Diese Überreste alter Besiedlungen stammen aus einem Dorf in direkter Nähe zu Sesto Calende. Vermutlich galt die Region bereits im Neolithikum als beliebtes Siedlungsgebiet, da die Gemeinde strategisch sehr günstig gelegen ist.
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Sehenswürdigkeiten zum Bewundern
Der Ortsteil San Vincenzo verbirgt mit einem großen erratischen Felsblock einen besonderen Schatz. Dieser ebenfalls als Sass de Preja Büja bezeichnete Findling ist vor allem aufgrund der auf der Oberfläche eingemeiselten Inschriften von Bedeutung. Die im 9. Jahrhundert errichtete Abtei San Donato ist ein Beweis für den Reichtum an religiöser Architektur, die das Stadtgebiet auszeichnet. Dieses romanische Gotteshaus verbirgt eine Vielzahl an wunderschönen Fresken, die aus unterschiedlichen Epochen stammen. Heute wird diese Kirche als wichtigstes Monument von Sesto Calende betrachtet.
Nicht nur in der Vergangenheit wurde die Stadt als bedeutender Verkehrsknotenpunkt zum Gotthardpass, Simplonpass und zur Po-Ebene geschätzt. Durch die Lage an der Staatsstraße sowie der Eisenbahntrasse des Simplonpasses ist Sesto Calende seit jeher besonders dicht befahren. An die wichtige Bedeutung der Region als Transportknotenpunkt erinnert heute die doppelte Eisenbrücke, die über den Tessin verläuft. Dieses Bauwerk befindet sich schon seit den 1860er Jahren an Ort und Stelle. Auch diese Brücke leistete einen wichtigen Beitrag dafür, dass sich das Städtchen im Laufe der Zeit zu einem beliebten Ausgangspunkt für Abstecher zum Stand des Lago Maggiore gewandelt hat. Von der Ortschaft aus ist das Piemonteser und lombardische Ufer nach kurzer Zeit erreicht. Die Vielzahl an Sehenswürdigkeiten wird in Sesto Calende durch die Gläserfabriken Bordoni und Vetreria Operaia Federale oder die Propstkirche San Bernardino aus dem 20. Jahrhundert abgerundet.
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Sesto Calende und seine schönsten Veranstaltungen
Der Veranstaltungskalender von Sesto Calende lässt keine Wünsche offen. Musik-, Film- und Theatervorstellungen hauchen der hiesigen Kultur ebenso viel Leben ein wie gastronomische Feierlichkeiten. Eines der Veranstaltungs-Highlights ist das Sesto Folk. Mittlerweile ist das Festival Internazionale del Folklore eine feste Größe im Veranstaltungskalender, zu der Musikenthusiasten aus allen Himmelsrichtungen in die Stadt strömen. Dieses Fest für folkloristische Musik wird durch ein Feuerwerksfestival ergänzt, das mit einem großen Reichtum an farbenfrohen Effekten lockt. Dieses Feuerwerksfestival erstreckt sich über mehrere Regionen. Nur ein Teil dieses Events findet in der Stadt statt. Insgesamt nehmen pro Jahr rund 300.000 Besucher an dieser knallig-explosiven Veranstaltung teil.
Tipps für Ausflügler: diese Attraktionen sind einen Besuch wert
Im Süden und Südwesten der Stadt knüpft der Parco Lombardo della Valle del Ticino an das Gebiet der Gemeinde an. Hier erwartet Naturenthusiasten ein besonderes Freudenfest. Denn hier begegnen Sie einem intakten und in großen Teilen unberührten Biotop. Beide Seiten der Auen dienen als Lebensraum von Tier- und Vogelarten, die in den meisten anderen Gebieten bereits vom Aussterben bedroht sind. Naturparks, Picknickplätze und Spaziermöglichkeiten bilden eine harmonische Einheit, von der Sie als Gäste des Parks profitieren. Erfreuen Sie sich an der Schönheit der Natur, indem Sie am Flussufer und im Park nach Herzenslust spazieren. Radtouren oder Optionen zum Fahren mit Inline-Skatern oder Rollerblades runden dieses Freizeitvergnügen ab.
Möchten Sie in eine andere Richtung am Lago Maggiore schweifen, nehmen Sie doch einfach Kurs auf Vergiate. Diese belebte lombardische Gemeinde ist für ihre herausragende natürliche Küche bekannt. An diese Besinnung an lukullische Köstlichkeiten knüpft auch eine der schönsten Veranstaltungen an, die Sie an diesem Ort hautnah erleben dürfen. Dieses Ereignis, das Fest des Ziegenwalds, lockt mit einer Mischung aus hervorragendem Essen, Musik und Tanz. Begeben Sie sich auf diesem Ausflug der Architektur auf die Spur. Die Altstadt von Vergiate beherbergt zwei imposante Kirchen, die unterschiedlicher kaum sein können. Während die im romanischen Stil angelegte Kirche Maria Assunta auf dominante Architekturelemente und Verzierungen verzichtet, begeistert die Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Kirche Parrocchiale von San Martino mit Attraktionen wie einem wertvollen hölzernen Altar.
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Mit dem Auto nach Sesto Calende: auf diesen Straßen
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, um bis nach Sesto Calende zu gelangen. Bevorzugen Sie eine gemütliche Option der Anreise, ist eine Anfahrt mit der Bahn die erste Wahl. Weil die Ortschaft in nahezu alle Richtungen gut erschlossen ist, können Sie beispielsweise über das Westufer des Lago Maggiore bis zu dem Städtchen reisen. Weitere Verbindungen bestehen in südliche Richtung nach Mailand sowie in nördliche Gefilde.
Sesto Calende: ein verträumtes Dorf im Süden des Lago Maggiore
Dort, wo unberührte Naturlandschaften auf traditionelle Touristenzentren treffen und dort, wo sich Folklore- und Feuerwerks-Festivals die Klinke in die Hand geben – genau dort sind Sie in Sesto Calende angekommen. Die Gemeinde lockt mit einer außergewöhnlich üppigen religiösen Architektur. Jahrhunderte alte Funde ergänzen dieses Ensemble. Beeindruckt Sie diese Mischung, sind Sie in der Stadt genau richtig. Doch die Gemeinde hat auch aus künstlerischer Sicht Spuren hinterlassen. Das Leben von Cesare da Sesto ist eng mit der Stadt verbunden. Dieser italienische Maler der Hochrenaissance erlernte seine Kunst in der Schule des Leonardo da Vinci. Die Werke des Meisters sind heute in Museen wie dem Museo di Capodimonte in Neapel ausgestellt.